Dieses Tutorial habe ich zwar schon einmal ähnlich für das Larp-Bastel-Blog geschrieben, aber ich finde die Technik immer noch so praktisch, dass ich die Anleitung auch hier gerne aufnehmen möchte.
Wenn man einmal die Vorzüge eines Schrägbandes erkannt hat, möchte man sie nicht mehr missen. Trotzdem ist es oft nicht ganz einfach, ein passendes Schrägband für das aktuelle Projekt zu finden. Warum also nicht selber machen? Geeignete Baumwollstoffe (Affiliate Link: wenn Du hierüber etwas kaufst, bekomme ich einen kleinen Prozentsatz, ohne dass sich der Preis für Dich erhöht) gibt es ja zum Glück relativ günstig (vor allem im Vergleich zum Meterpreis für Schrägband) in allen Farben in jedem Stoffgeschäft in und auch online zu kaufen. Und es muss ja auch nicht immer uni sein! Wenn man einmal hinter das Geheimnis der Schrägbänder gekommen ist, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!
Bevor mich meine Begeisterung jetzt aber zu einem langem Text verleitet, gehts gleich zur Anleitung:
Teil 1: vom Stoff zum Streifen
![]() Erst einmal brauche wir einen langen Stoffstreifen mit schrägen Fadenverlauf. Jetzt kann man natürlich Streifen für Streifen zuschneiden und dann aneinander nähen, aber es gibt auch einen deutlich bequemeren Weg, den ich euch hier zeigen möchte: Dazu nehmen wir ein rechteckiges Stück Stoff und klappen eine Ecke nach unten um. Am besten kurz mit dem Bügeleisen über die Falte, damit die Diagonale auch gut markiert ist. |
![]() Entlang der Bügelkante wird jetzt die Ecke abgeschitten. |
![]() Die gerade abgeschnittene Ecke wird auf die andere Seite verschoben und dort festgenäht. Anschließend sollte unbedingt die Naht auseinander gebügelt werden! |
![]() Auf dem Paralelogramm wird jetzt die Breite des künftigen Stoffstreifens markiert. Dabei muss beachtet werden, dass der Streifen die doppelte Breite vom fertigen Schrägband hat (wenn man das zusammengeklappte Schrägband als Ausgangswert nimmt, sogar die vierfache Breite!) |
![]() Jetzt werden die beiden Seiten so aufeinander gelegt, dass die Streifen um eins versetzt sind. Dabei sollte man auch die Nahtzugabe beachten. So glatt, wie auf der Zeichnung, liegt dieser Stoffschlauch bestimmt nicht. Das ganze wirkt eher in sich verdreht. Solange die Streifen aber versetzt aufeinander gesteckt sind, kann man das Gewurstel einfach ignorieren. Wenn alles passt, die beiden Seiten aufeinander nähen. |
![]() Wenn man auch diese Naht auseinander gebügelt hat, sollte man jetzt einen Soffschlauch vor sich haben, auf dem eine durchgehende Linie als Spirale verläuft. An dieser Linie kann man jetzt bequem entlang schneiden und erhält so den gewünschten langen Stoffstreifen mit schrägen Fadenverlauf, den wir für den nächsten Teil des Tutorials brauchen. |
Teil 2: vom Streifen zum Band
![]() Wir haben also einen langen Stoffstreifen, mit schrägen Fadenverlauf. Jetzt müssen die Kanten in die Mitte umgebügelt werden, damit aus dem Stoffstreifen ein Schrägband wird. Dazu gibt es zum Glück ein nützliches kleines Werkzeug, das einem diesen Vorgang sehr erleichtert. |
![]() Am Anfang ist es ein bisschen fummelig, den Stoffstreifen in den Schrägbandformer zu bekommen, aber wenn man ihn einmal eingefädelt hat, sieht man schon, dass sich das Band in die gewünschte Form legt. Beim Einfädeln muss man darauf achten, dass die linke Stoffseite oben liegt, im zusammengeklappten Zustand sollte also nur die rechte Seite (und damit keine Nahtzugaben) zu sehen sein. |
![]() Da der Streifen leider nicht freiwillig in der Form bleibt, muss er gebügelt werden. Also den Streifen nach und nach durch den Schrägbandformer ziehen und das gefaltete Band gleich durch Bügeln fixieren. |
![]() Und fertig! Jetzt wartet das Schrägband nur noch darauf, verwendet zu werden. |
Wie man ein Schrägband am einfachsten annäht, erklär ich euch in einem der nächsten Tutorials.
Viel Spaß beim Schrägband-Basteln
Traumzwirn[:en]Dieses Tutorial habe ich zwar schon einmal ähnlich für das Larp-Bastel-Blog geschrieben, aber ich finde die Technik immer noch so praktisch, dass ich die Anleitung auch hier gerne aufnehmen möchte.
Wenn man einmal die Vorzüge eines Schrägbandes erkannt hat, möchte man sie nicht mehr missen. Trotzdem ist es oft nicht ganz einfach, ein passendes Schrägband für das aktuelle Projekt zu finden. Warum also nicht selber machen? Geeignete Baumwollstoffe
gibt es ja zum Glück relativ günstig (vor allem im Vergleich zum Meterpreis für Schrägband) in allen Farben in jedem Stoffgeschäft in und auch online zu kaufen. Und es muss ja auch nicht immer uni sein! Wenn man einmal hinter das Geheimnis der Schrägbänder gekommen ist, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!
Bevor mich meine Begeisterung jetzt aber zu einem langem Text verleitet, gehts gleich zur Anleitung:
Teil 1: vom Stoff zum Streifen
![]() Erst einmal brauche wir einen langen Stoffstreifen mit schrägen Fadenverlauf. Jetzt kann man natürlich Streifen für Streifen zuschneiden und dann aneinander nähen, aber es gibt auch einen deutlich bequemeren Weg, den ich euch hier zeigen möchte: Dazu nehmen wir ein rechteckiges Stück Stoff und klappen eine Ecke nach unten um. Am besten kurz mit dem Bügeleisen über die Falte, damit die Diagonale auch gut markiert ist. |
![]() Entlang der Bügelkante wird jetzt die Ecke abgeschitten. |
![]() Die gerade abgeschnittene Ecke wird auf die andere Seite verschoben und dort festgenäht. Anschließend sollte unbedingt die Naht auseinander gebügelt werden! |
![]() Auf dem Paralelogramm wird jetzt die Breite des künftigen Stoffstreifens markiert. Dabei muss beachtet werden, dass der Streifen die doppelte Breite vom fertigen Schrägband hat (wenn man das zusammengeklappte Schrägband als Ausgangswert nimmt, sogar die vierfache Breite!) |
![]() Jetzt werden die beiden Seiten so aufeinander gelegt, dass die Streifen um eins versetzt sind. Dabei sollte man auch die Nahtzugabe beachten. So glatt, wie auf der Zeichnung, liegt dieser Stoffschlauch bestimmt nicht. Das ganze wirkt eher in sich verdreht. Solange die Streifen aber versetzt aufeinander gesteckt sind, kann man das Gewurstel einfach ignorieren. Wenn alles passt, die beiden Seiten aufeinander nähen. |
![]() Wenn man auch diese Naht auseinander gebügelt hat, sollte man jetzt einen Soffschlauch vor sich haben, auf dem eine durchgehende Linie als Spirale verläuft. An dieser Linie kann man jetzt bequem entlang schneiden und erhält so den gewünschten langen Stoffstreifen mit schrägen Fadenverlauf, den wir für den nächsten Teil des Tutorials brauchen. |
Teil 1: vom Streifen zum Band
![]() Wir haben also einen langen Stoffstreifen, mit schrägen Fadenverlauf. Jetzt müssen die Kanten in die Mitte umgebügelt werden, damit aus dem Stoffstreifen ein Schrägband wird. Dazu gibt es zum Glück ein nützliches kleines Werkzeug, das einem diesen Vorgang sehr erleichtert. Ich stelle vor: der Schrägbandformer |
![]() Am Anfang ist es ein bisschen fummelig, den Stoffstreifen in den Schrägbandformer zu bekommen, aber wenn man ihn einmal eingefädelt hat, sieht man schon, dass sich das Band in die gewünschte Form legt. Beim Einfädeln muss man darauf achten, dass die linke Stoffseite oben liegt, im zusammengeklappten Zustand sollte also nur die rechte Seite (und damit keine Nahtzugaben) zu sehen sein. |
![]() Da der Streifen leider nicht freiwillig in der Form bleibt, muss er gebügelt werden. Also den Streifen nach und nach durch den Schrägbandformer ziehen und das gefaltete Band gleich durch Bügeln fixieren. |
![]() Und fertig! Jetzt wartet das Schrägband nur noch darauf, verwendet zu werden. |
Wie man ein Schrägband am einfachsten annäht, erklär ich euch in einem der nächsten Tutorials.
Viel Spaß beim Schrägband-Basteln
Traumzwirn