Punzieren und Lederverarbeiten steht seit Langem schon auf meiner Liste der Dinge, die ich unbedingt noch lernen muss. Da mein Liebster – besser gesagt: sein Ritter – unbedingt einen neuen Gürtel braucht, ist das DIE Gelegenheit, das unbenutze Punzierwerkzeug aus dem Kämmerchen zu holen.
Da es mit reinem Punzieren noch nicht getan ist, habe ich mir zusätzlich ein Leder-Näh-Set
geleistet.
Mit sämtlichen Werkzeugen bewaffnet bin ich erst einmal an die Vorbereitungen gegangen. Also erst einmal ein passendes Loch für dir Gürtelschnalle geschnitten und die Kanten geglättet.
Anschließend habe ich – krumm und schief – die Nähte vorbereitet und so erweitert, dass am Schluss kein loser Lederlappen stört. Hoffentlich fällt am fertigen Gürtel dann nicht allzusehr auf, wie schepps die Nähte sind…
Und jetzt geht dann auch endlich schon an das Punzieren.
Nachdem ich den Gürtel gut nass gemacht habe, lässt sich das gewünschte Muster von der Schablone kinderleicht übertragen. Hätte eigentlich gedacht, dass es deutlich komplizierter ist, das Muster exakt auf das Leder zu bringen.
Schwieriger ist es aber, das Muster dann mit dem sog. Swivel-Messer
tief genug nachzuziehen. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich mich getraut habe, richtig Druck auszuüben.
Weil ich ein durch und durch neugieriges Wesen bin, habe ich natürlich nicht erst den ganzen Gürtel vorgeschnitten, sondern bin nach dem ersten Stückchen gleich zum eigentlichen Punzieren übergegangen, um nach den schiefen Nähten und den zu zaghaften Schnitten einmal ein Erfolgserlebnis zu haben.
Ich finde, mit diesem ersten Versuch kann ich zufrieden sein.
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